05.05.2022

Pfad der Kinderrechte - nun auch in Oberlübbe

Einen Pfad der Kinderrechte gibt es nun auch am Standort Oberlübbe.

Mit viel Engagement und Kreativität haben sich Mädchen und Jungen der Klasse 3a mit dem Thema „Kinderrechte“ beschäftigt.

Zehn Stelen mit jeweils einer Erläuterungstafel wurden von ihnen hinter der Containeranlage aufgestellt. Es geht beispielsweise um Privatsphäre, das Recht auf Bildung, ärztliche Versorgung, den freien Zugang zu Medien oder auch um Fürsorge. Die Drittklässler geben bildlich zum Ausdruck, wie sie die jeweiligen Begriffe sehen und entsprechend einordnen.

Jede Stele sieht aus wie ein kleines Verkehrsschild. Eine widmet sich zum Beispiel dem „Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht“, das momentan leider am meisten diskutierte Thema unter den Kinderrechten. Das von Eike gemalte Bild zeigt brennende Häuser, bedrohliche Panzer und eine Familie auf der Flucht. Selbst die gemalte Sonne macht ein trauriges Gesicht.

Es ist deutlich geworden, dass die dargestellten Kinderrechte prinzipiell eine Selbstverständlichkeit sind. Zumindest in Deutschland und vergleichbaren Ländern. Während des Projekts ist den Drittklässlern zugleich bewusst geworden, dass es Orte auf der Welt gibt, an denen diese Rechte nicht beachtet werden.

Die Teilnehmer hatten an dem Projekt viel Spaß. An drei Tagen hatten sie an dem Workshop zu den zehn wichtigsten Kinderrechten teilgenommen. Ins Leben gerufen hat das Projekt der Hiller Kinder- und Jugendförderer Gerald Marcks, der an unserer Schule auch die Streitschlichter-AG sowie die Jungenprojekttage ausrichtet. Die Veranstaltung wurde zusammen mit dem Kinderschutzbund Minden-Bad Oeynhausen angeboten. In einem ersten Workshop wurden den Schülerinnen und Schülern die Hintergründe zu den Kinderrechten spielerisch vermittelt. Bei einem dritten Termin sind die Stelen aufgestellt worden.