Sicherer Schulweg
Die Straße überqueren – aber sicher! Unter diesem Motto stand die Aktion „Sicherer Schulweg“, an der die Erstklässler der Bergkante in der vergangenen Woche teilnahmen.
Ob am Zebrastreifen, an Ampeln oder bei Verkehrsinseln - überall gibt es Dinge zu beachten. Die Schülerinnen und Schüler erhielten nützliche Tipps, wie sie sicher durch den Straßenverkehr kommen.
Mit dem Eintritt in die Schule erweitern viele Kinder ihren Aktionsradius, sie werden selbstständiger und sind zunehmend ohne Begleitung unterwegs, z. B. auf dem Weg zur Schule oder zu Freunden, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Dabei haben sie allerdings noch kein vorausschauen-des Gefahrenbewusstsein entwickelt. Dies ist mit ein Grund, warum Kinder häufig in Verkehrsunfälle verwickelt werden – meistens dann, wenn sie versuchen, die Straße zu überqueren. Nach Auswertungen des Statistischen Bundesamts machen kindliche Fußgänger in 90 % aller Straßenverkehrsunfälle Fehler beim Überschreiten der Fahrbahn. Das Überschreiten der Fahrbahn, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten, ist davon mit 54 % der häufigste Fehler. Zweithäufigstes Fehlverhalten ist das Überschreiten der Fahrbahn durch plötzliches Hervortreten hinter Sichthindernissen (28 %). Daher müssen Kinder früh lernen, wie sie Gefahrenquellen erkennen und wie sie sicher eine Straße überqueren können. Eine Unfallprävention im Grundschulalter ist sehr wichtig: Kindern muss bewusst sein, dass sie aufgrund ihrer geringen Körpergröße von Autos verdeckt werden und daher kaum oder zu spät gesehen werden können. Da Kinder die Höhe von Autos nicht überragen, können sie selbst meist erst spät andere Verkehrsteilnehmer sehen. Des Weiteren müssen Kinder lernen, auch dann die Fahrbahn sicher zu überqueren, wenn weder ein Zebrastreifen noch eine Ampel vorhanden ist.
Geleitet wurde die Aktion von unserem neuen Schulpolizisten Detlef Pick. Er löste vor einigen Wochen Herrn Egen ab, der sich in den verdienten Ruhestand verabschiedet hat. Unterstützt wurde Herr Pick von Frau Franke, Frau Kuscer, Frau Reiss und Herrn Giessmann.